Gesundheit durch Omega-3 Fettsäuren

Das vermehrte Auftreten gesundheitlicher Beeinträchtigungen, welche auf einen Mangel an Omega 3- Fettsäuren zurückgeführt werden können, lässt sich durch den drastischen Rückgang der Verwendung dieses Speiseöls erklären. Diese Beobachtung bestätigt sich im gesamten Mitteleuropa.

Leinöl - Futter fürs Gehirn

nach oben

In der Gesellschaft ist die große Rolle, die Omega-3-Fettsäuren bei Herz-Kreislauferkrankungen spielen, bekannt. Tatsächlich lassen sich zahlreiche weitere gesundheitliche Störungen auf den Mangel an diesem Stoff zurückführen. Dazu gehören neben Herzproblemen auch Kreislaufschäden, sowie die Beeinträchtigung der Sehkraft.

Viel zu wenig beachtet wird die Wirkung dieser Fettsäuren auf das Gehirn. Tatsächlich führt eine zu geringe Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren zu spürbaren Beeinträchtigungen des Denkvermögens und zu Verhaltensveränderungen. Selbst ein Mangel an Gefühlen und Emotionen kann auf eine zu geringe Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zurückgeführt werden.

Häufig lassen sich die genannten Beeinträchtigungen durch den vermehrten Verzehr von Omega-3-Fettsäuren reduzieren. Diese Tatsache ist sowohl durch vielfache Beobachtungen, als auch durch unterschiedliche wissenschaftliche Studien belegt.

Leinöl - ein Segen für die Gesundheit

nach oben

Leinöl verfügt neben dem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren über zahlreiche weitere gesundheitlich wichtige Inhaltsstoffe, deren wissenschaftliche Erforschung erst in den letzten Jahren aufgenommen wurde. Die Vielfalt an Wirkstoffen lässt die Leinpflanze im Vergleich zu Fisch als wesentlich wertvoller erscheinen. 

Zu nennen sind in erster Linie die phenolischen Substanzen, diese wirken antioxidativ und schützen auf diese Weise die Körperzellen vor den negativen Einflüssen von freien Radikalen. Erst vor kurzem entdeckt wurden die Lignane.

Diese Bestandteile der Leinpflanze ähneln in ihrer Wirkung dem Östrogen und können eine wichtige Rolle bezüglich der Verlangsamung von Alterungsprozessen spielen. Zusätzlich können sie zum Schutz vor Krebs beitragen. Aktuelle Forschungen zeigen, dass Leinöl zahlreiche weitere positive Einflüsse auf die Gesundheit ausübt. So kann ein regelmäßiger Verzehr zu einer Verringerung des Risikos für die Arteriosklerose (Arterienverkalkung) ebenso beitragen, wie zum Abbau eines erhöhten Cholesterinspiegels. Zudem kann Leinöl Entzündungen entgegenwirken und das Immunsystem stärken.

Studien belegen die Wirkung

nach oben

Zahlreiche Studien zur Untersuchung der Wirkung der Leinpflanze auf das menschliche Wohlbefinden sind aktuell und wurden im vergangenen Jahrtausend durchgeführt. Dabei untersuchten die Forscher sowohl das Öl, als auch die Samen der Pflanze. In einigen Studien wurde das Augenmerk primär auf die einzelnen Inhaltsstoffe des Leinöls gelegt, um von den positiven Eigenschaften des Leinöls zu profitieren. Zur Verbesserung des Wohlbefindens zeigt bereits ein Esslöffel am Tag eine gute Wirkung.

Bei einer Studie in New Jersey (USA) wurden den Patienten - neben einem Esslöffel mit Leinöl - täglich zusätzlich einige Scheiben Leinsamenbrot gereicht. Schwerpunkt dieser Untersuchung war die Beobachtung der Cholesterin- sowie der Blutfettwerte. Dabei konnte festgestellt werden, dass 15 Gramm geschroteten Leinsamens sowie drei Scheiben Leinsamenbrot am Tag innerhalb von drei Monaten zu einer spürbaren Verbesserung beider kontrollierten Werte führten.

Sowohl der Wert des gesamten Cholesterins als auch der des unerwünschten LDL Cholesterins waren gesunken. Da ähnliche Studien diese Ergebnisse stützen, bietet sich der Einsatz von Leinöl und anderen Leinprodukten anstelle der chemischen Präparate zur Senkung des Cholesterinspiegels an. Die Statine sind zwar durchaus wirksam, sie führen jedoch häufig zu unterschiedlichsten Nebenwirkungen.

Als Hauptgrund für die außerordentlich gute Wirkung des Leins auf den menschlichen Organismus geben die Forscher die gemeinsame und sich gegenseitig synergetisierende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren mit den Lignanen, sowie weiteren wertvollen Inhaltsstoffen dieser Pflanze an.

Leinöl und Diabetes?

nach oben

Leinsamen vermag zur Vermeidung der Zuckerkrankheit beizutragen, da die Pflanze die unmittelbar nach den Mahlzeiten auftretenden Spitzenwerte beim Blutzucker abschwächen kann.

Der Wissenschaftler Stephen Cunnane gab in Kanada Frauen pro Tag wahlweise 90 Gramm geschroteten Leinsamens oder eine Mischung aus ungeschrotetem Leinsamen und Leinöl. Bei der Untersuchung maß Stephen Cunnane den Blutzuckerwert nach den Mahlzeiten. Im Ergebnis stieg der Blutzuckerspiegel nach der Nahrungsaufnahme bei den Teilnehmerinnen der Studie spürbar geringer an, als bei einer Kontrollgruppe, deren Mitglieder weder Leinöl, noch Leinsamen zu sich nahmen. Da gerade der Anstieg des Blutzuckerwertes unmittelbar nach den Mahlzeiten als ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes verantwortlich ist, trägt die Leinpflanze wesentlich zu einer Regulierung des Blutzuckerspiegels - und somit dem Diabetes - bei.

Verbesserung der Insulinwerte

nach oben

Auch wer bereits an Diabetes erkrankt ist, kann von der Heilpflanze profitieren und die notwendige Insulinmenge ggf. verringern. Der Arzt Andre Lemay aus Quebec (Kanada) berichtet von einer Studie bei welcher ältere, an Diabetes erkrankte Frauen pro Tag 40 Gramm Leinsamen aßen. Bei allen Teilnehmerinnen traten innerhalb eines halben Jahres deutliche Verbesserungen der Blutzucker- und Insulinwerte auf. Die relativ preiswerte Leinpflanze führt somit zu vergleichbar guten Ergebnissen, wie die kostspieligen Diabetes-Medikamente. Somit kann diese Pflanze auch noch zur Entlastung der Krankenkassen beitragen.

Verbesserte Nierenwerte

nach oben

Der Arzt William F. Clark aus London (Kanada, Provinz Ontario) bestätigte in einer Studie mit chronisch nierenkranken Probanden die Wirkung der Leinpflanze auf die Nieren. Zwar brachen einige Probanden die Teilnahme an der zwei Jahre andauernden Langzeituntersuchung vorzeitig ab, dennoch zeigten sich bei den verbliebenen Teilnehmern deutlich verbesserte Nierenwerte. Eine gute Nierenfunktion ist für den Körper lebenswichtig.

Die Ergebnisse der genannten Studie konnten auch bei einem Versuch mit an Nierenentzündung leidenden Ratten bestätigt werden. Sobald den Tieren Leinöl verabreicht wurde, verbesserte sich die Nierenfunktion deutlich, die Entzündung ging zurück. In der Leber sowie in den Nieren der Ratten wurden große Mengen an Omega-3-Fettsäuren gefunden. Die genaue Weise der positiven Auswirkungen des Leinöls auf die Nieren ist bislang noch nicht endgültig erforscht, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Kombination der unterschiedlichen Inhaltsstoffe von Bedeutung.

Regulierung des Blutdrucks

nach oben

Die Wirksamkeit der Omega-3-Fettsäuren zur Blutdrucksenkung wurde primär in Deutschland erforscht. Peter Singer und Manfred Wirth stellten bei einer Studie mit 44 männlichen Probanden fest, dass die tägliche Gabe von 60ml Leinöl den Blutdruck spürbar zu senken vermag. Bei zwei Kontrollgruppen, deren Mitglieder die gleiche Menge an Oliven- oder Sonnenblumenöl zu sich nahmen, wurde eine weitaus geringere Wirkung beobachtet. In der Gruppe die das Leinöl bekam konnte selbst eine Zunahme an Stress die Verringerung des Blutdrucks nicht verhindern. Nebenbei verbessert Leinöl die Stimmung und kann ggf. unterstützend bei Depressionen eingenommen werden.

Vorsicht bei altem Leinöl

nach oben

Manche Menschen berichten, dass ihnen von der Einnahme des Leinöls schlecht wird. Dieser Effekt tritt ausschließlich bei ranzig gewordenem, oxidiertem Öl auf. Der hohe Gehalt an Omega 3-Fettsäuren im Leinöl führt bei unsachgemäßer Lagerung schnell zur Oxidation - und somit dazu, dass das Öl ungenießbar wird. Daher muss dieses Öl unbedingt kühl aufbewahrt und spätestens drei Monate nach seiner Herstellung aufgebraucht werden. Verdorbenes Leinöl ist schon durch seinen unangenehmen Geruch leicht zu erkennen. Daher sollte es selbstverständlich sein, ein derartig riechendes Öl nicht weiter zu verwenden. Die Tatsache, dass jedes verdorbenes Lebensmittel zu Übelkeit und zu anderen unangenehmen Wirkungen führen kann, verleiht dem Leinöl in diesem Punkt keine Sonderstellung.

Die Menge macht das Gift

nach oben

Wie bei jeder Heilpflanze, so macht auch beim Leinöl die Menge das Gift. Eine zu hohe Dosis ist der Gesundheit nicht mehr dienlich. Diese Dosis liegt allerdings bei ca 100 Gramm pro Tag. Auf die Idee, eine solche Menge täglich zu verzehren, würde wahrscheinlich kein Mensch kommen. Wenn die Zufuhr der Überdosis über den Tag verteilt erfolgt, wandelt die Leber die schädliche Blausäure ohnehin in das ungiftige Rhodanid um. Selbst hier aktiviert der Körper noch Regulationsmechanismen, die eine starke toxische Belastung verhindern. Angesichts der umfangreichen positiven Wirkungen des Leinöls sind die möglichen Nebenwirkungen als sehr gering zu bewerten, zumal sie ausschließlich bei einer Überdosierung auftreten können.

 

 

 Jetzt bestellen 

Vital Style

Franz Kuhagen
Rosenweg 53
22926 Ahrensburg

Tel.: 04102 - 677 68 01
vital-style(at)kuhagenmarketing.de